Rangliste 4-Kantone-Match ZH-LU-FR-BL

Die Rangliste vom 4-Kantone-Match ZH-LU-FR-BL vom 27. April in Winterthur Ohrbühl und Zürich Albisgüetli ist online

Gewehr 300 m:

Zürich mit 12 und Luzern mit 6 Podestplätzen  

In Winterthur, Schiessanlage Ohrbühl, wurde mit dem Gewehr 300 m am Samstag, 27. April 2019 der 4-Kantonematch ZH-LU-BL-FR zum 57. Mal ausgetragen.

Die Schiessbedingungen präsentierten sich nicht von ihrer besten Seite. Bei Regnerischem, kühlen Wetter und wechselhaften Wind fanden die Angetretenen keine idealen Schiessbedingungen vor, es konnten auch keine hohen Resultate erwartet werden und die Überraschungen hielten sich in Grenzen.

Im Dreistellungswettkampf 3x20 Sport startete René Homberger (ZH 1) mit kniend Passen von 97/95, verlor liegend einige Punkte und konnte sich stehend mit 92/91 zu 90/91 gegenüber dem letztjährigen Sieger Rolf Hodel (LU 1) den 1. Rang mit einem Punkt Vorsprung ins Ziel retten. Dritter wurde ein weiterer Züricher Ernst Freimüller mit 556 P. Im Teamwettkampf siegte ZH 1 klar vor LU 1 mit 20 P. Vorsprung.

Frauenpower beim Nachwuchs 300 m

Beim Dreistellungswettkampf 3x20 Nachwuchs U26 sorgten die Frauen für ein Hitchcock Finale. Es gewann etwas überraschend Ramona Bearth (ZH) mit 564/15 Mouchen vor der Punktgleichen Lina Kowalski (BL) mit 564/11 Mouchen und der älteren Schwester Christine Bearth mit 563 und 11 Mouchen. Ausschlaggebend war einmal nicht die Stehend- sondern die liegend Position, in dieser holte Ramona mit Passen von 100/97 einen Vorsprung von 4 resp. 3 P. gegenüber ihren Mitstreiterinnen heraus.       

Die Disziplin mit den meisten Teilnehmern (31) war der Zweistellungsmatch Standardgewehr 2x30. Wie im Vorjahr gewann Timo Studer (LU) diesen 2x30er mit 588 Punkten souverän. Dahinter mit 9 P. Rückstand folgte der Baselbieter Roger Itin mit 579 vor dem ersten Zürcher Beat Helbling, welcher mit 578 angenehm überraschte. Auch den Teamwettkampf konnten die Luzerner (LU 1) vor dem Zürcher Team (ZH 1) und BL 1 mit 6 resp. 25 P. Vorsprung klar für sich entscheiden

Den Zweistellungsmatch Ordonnanz 2x30 gewann mit 550 P. Franz Grüter (ZH 1) vor dem Fribourger Stéphane Yerly mit 546 und dem Luzerner Isidor Marfurt mit 544 P. Der Teamwettkampf war eine Beute der Zürcher. ZH 2 mit Grüter, Schertenleib, Baumann und Gyr gewann vor ZH 1 (Brazerol, Giezendanner, Baumgartner und Spühler) mit 15 P. Vorsprung. Das Team LU 1 klassierte sich auf dem 3. Rang.

 

 

Pistole 25-/50 m:

Baselland zweimal, Zürich und Luzern je einmal

Bei den Pistolenwettkämpfen des 57. 4-Kantonematches am 27. April im Zürcher Albisgütli waren die Siege – fast – regelmässig verteilt. Erfreulicherweise fanden auch die Freiburger den Weg nach Zürich.

Wer Anfang Woche den Wetterbericht studierte, konnte sich nicht so richtig auf den Samstag freuen.  Und so kam es dann auch. Mit teilweise klammen Fingern absolvierte die muntere Schützenschar ihre Wettkämpfe.

B-Match-Schützen als Frühstarter

Bereits um acht Uhr startete das ansehnliche Feld der B-Matchschützen. Gegenüber dem Tiefpunkt vor vier Jahren, war die Teilnahme wieder deutlich besser. Der Luzerner Altmeister Walter Arnold gewann mit guten 568 Punkten, vor drei Zürchern, welche die Mannschaftswertung gewannen.

Wenn der Matchchef falsch zusammenstellt und kein Glück hat

Dann gewinnen die Schützen aus Baselland. So geschehen beim Freipistolenwettkampf, den ein einziger Punkt entschied. In der Einzelwertung siegte Andy Vera Martin mit ansprechenden 541 Punkten vor Renato Kissling. Hinter den beiden Zürchern folgte der Freiburger Bertrand Bise.

Viele Absenzen im 25-Meter-Stand

Weil der SSV zeitgleich in Luzern einen (Internationalen) Juniorenwettkampf veranstaltete, war das Feld des C-Matches recht ausgedünnt. Im Nachwuchs-Wettkampf konnte schliesslich nur eine Mannschaft rangiert werde, weil auch noch der Flieger des dritten Zürcher Schützen am Freitagnachmittag gecancelt wurde. So siegte mit den Luzernern, die einzige vollständig angetretene Mannschaft. Die Einzelwertung wurde mit guten 560 Punkten eine Beute von Stefan Amacker.

Klare Luzerner Dominanz bei der Elite

Auch auf 25 Meter siegte ein Luzerner Altmeister. Mit 568 zierte Andreas Schweizer die Ranglistenspitze. Guido Muff und Stephan Krauer vervollständigten das Podest. Zwar fehlte das absolute Spitzenresultat, aber mit neun Resultaten über 560 Punkten war viel Qualität vorhanden. Dass die Luzerner einen Doppelsieg landeten versteht sich fast von selbst.