Die Rückkehr zur Normalität

Am vergangenen Mittwoch hat der Vorstand des Luzerner Kantonalschützenvereins (LKSV) im Beisein von Gästen aus Politik und Militär das diesjährige Feldschiessen im Kanton Luzern offiziell eröffnet. Nach zwei von der Pandemie geprägten Austragungen kann das «grösste Schützenfest der Welt» heuer endlich wieder im gewohnten Rahmen ausgetragen werden.

Sie wohnten der offiziellen Eröffnung des diesjährigen Feldschiessens im Kanton Luzern bei (von links): Christian Zimmermann (Präsident LKSV), Kantonsratspräsident Rolf Bossart, Nationalrätin Yvette Estermann, Divisionär Daniel Keller, Schiessoffizier Pius Frei und Arthur Riedweg (Chef Feldschiessen LKSV).

Rund 20 Personen nahmen am Kickoff-Anlass zur Eröffnung des Feldschiessens auf der Schiessanlage Stalden in Kriens/Obernau teil.Das Feldschiessen richtet sich auch an ungeübte Schützinnen und Schützen (im Bild Nationalrätin Yvette Estermann). Diese werden auf allen Ständen von Schützenmeistern und geübten Aktiven professionell betreut.

Das offizielle Feldschiessen-Wochenende ist am 10./11./12. Juni. Absolviert werden kann das Programm des "grössten Schützenfests der Welt" in diesem Jahr aber bis Ende August.

Das Feldschiessen richtet sich auch an ungeübte Schützinnen und Schützen (im Bild Nationalrätin Yvette Estermann). Diese werden auf allen Ständen von Schützenmeistern und geübten Aktiven professionell betreut.

Die Zielscheiben fest im Visier: Wer beim Feldschiessen genügend Punkte erzielt, wird mit einem Kranz und/oder mit einer Kranzkarte belohnt.

Fast nur Volltreffer: Trefferbilder wie dieses wünschen sich alle. Beim Feldschiessen steht aber nicht in erster Linie das Resultat sondern die Teilnahme im Vordergrund.

Rund 20 Personen konnte Arthur Riedweg, Chef Feldschiessen des LKSV, am vergangenen Mittwoch auf der prächtig gelegenen Schiessanlage Stalden in Kriens/Obernau zum Kickoff des diesjährigen Feldschiessens im Kanton Luzern begrüssen. Unter den Gästen waren Nationalrätin Yvette Estermann, Kantonsratspräsident und LKSV-Ehrenmitglied Rolf Bossart (beide SVP) sowie Divisionär Daniel Keller. In seinen Begrüssungsworten gab Riedweg seiner Freude Ausdruck nach zwei Jahren im Zeichen der Pandemie endlich wieder ohne Einschränkungen zusammenkommen zu können. «So wie wir das heute hier tun können, wünsche ich mir in den nächsten Tagen und Wochen auf vielen Schiessständen im Kanton Luzern ein gemütliches und kameradschaftliches Beisammensein im Rahmen des Eidgenössischen Feldschiessens.»

 

«Unseren Traditionen Sorge tragen»
Anschliessend wandten sich auch Rolf Bossart und Daniel Keller an die Anwesenden. Bossart überbrachte die Grüsse von Regierung und Parlament und lobte die Schützinnen und Schützen für ihre Anstrengungen, das Feldschiessen aufrecht zu erhalten. «In Zeiten wie diesen wird es immer wichtiger, unseren Traditionen Sorge zu tragen», so Bossart weiter.

Das unterstrich Daniel Keller, in dem er die Bereitschaft Einzelner hervorhob, sich zugunsten der Gemeinschaft einzusetzen. «Denn das ist unter dem Strich die Basis unserer Solidarität.» Das Feldschiessen sei ein wunderbarer Anlass. Ein Anlass, den die Schützinnen und Schützen im Kanton Luzern und in der ganzen Schweiz in den nächsten Tagen und Wochen im Bewusstsein unserer Traditionen und Werte begehen, und dabei auch «Offenheit für den Wandel der Zeit» an den Tag legen sollen.

Bereits fanden auf verschiedenen Schiessplätzen im Kanton Luzern erste sogenannte Vorschiessen statt. Bis zum offiziellen Feldschiessen-Wochenende vom 10. bis 12. Juni gibt es weitere zusätzliche Termine. Ausserdem besteht heuer die Möglichkeit, das Feldschiessen ausserhalb der offiziellen Schiesstage bis und mit 31. August zu absolvieren.

 

Erste Kränze abgegeben
Nach dem kurzen offiziellen Teil begaben sich die Anwesenden in den 300-Meter- respektive 25-Meter-Stand und absolvierten dort das Feldschiessen-Programm. Dabei gab es mit der Pistole gleich mehrere gute Resultate zu verzeichnen. Hans Gartmann (173), Theo Janssen (168), Yvette Estermann (166), Beat Fischer (166), Verena Kunz (162) sowie Rolf Bossart und Franz Glanzmann (beide 153) verdienten sich den Kranz respektive die Kranzkarte.

Abgeschlossen wurde der Kickoff-Anlass für das Feldschiessen im Kanton Luzern mit einem gemeinsamen Nachtessen und kameradschaftlichem Austausch in der Schützenstube des Schiessstandes Stalden.